Arthrose (Gelenkverschleiß): Ursachen, Symptome, Behandlung - NetDoktor

2022-03-04 08:20:49 By : Ms. Linda Yin

Dr. Schwarz studierte Medizin in Würzburg, wo sie auch ihre Promotion abschloss. Nach sehr vielseitigen Aufgaben während der medizinischen praktischen Ausbildung (PJ) u.a. in der Inneren Medizin und Chirurgie ist sie nun als Fachärztin für Radiologie tätig.

Maria Franz ist seit 2020 freie Autorin der NetDoktor-Redaktion. Nach Abschluss eines Masterstudiums in Biochemie studiert sie derzeit Humanmedizin in München. Mit Ihrer Arbeit bei NetDoktor möchte sie ihr eigenes großes Interesse an medizinischen Themen auch bei den Lesern wecken.

Die Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung. Sie entsteht, wenn der Gelenkknorpel irreparabel geschädigt wird. Mit konservativen Therapien oder einer Operation lassen sich die Beschwerden des Gelenkverschleißes deutlich verringern. Lesen Sie mehr zum Thema: Was ist Arthrose? Welche Beschwerden treten auf? Was tun gegen Arthrose?

Was hilft bei Arthrose? Für die meisten Patienten ist das die zentrale Frage. Die klare Antwort: Bisher gibt es keine Arthrose-Behandlung, die einen geschädigten Knorpel wieder herstellen kann. Die Arthrose-Behandlung kann also nur die Symptome der Erkrankung lindern. Außerdem soll sie verhindern, dass der Gelenkverschleiß weiter fortschreitet. Denn die Erkrankung hinterlässt mit der Zeit auch in der Nachbarschaft des verschlissenen Gelenks ihre Spuren: Es entstehen Schäden in der Gelenkkapsel, am Knochen und an der Muskulatur.

Prinzipiell umfasst die Arthrose-Behandlung konservative und operative Verfahren. Der behandelnde Arzt wählt passend für jeden Patienten die geeignetsten Methoden aus. Er berücksichtigt dabei unter anderem, welches Gelenk betroffen ist, wie ausgeprägt der Gelenkverschleiß ist und wie stark die Beschwerden sind. Auch Sie selbst können Vieles gegen die Arthrose tun.

Die konservative Arthrose-Behandlung soll Schmerzen lindern, Entzündungen bekämpfen und die Muskelkraft und Koordination stärken. Steife Gelenke sollen wieder beweglicher und falsche Belastungen ausgeglichen werden.

Regelmäßige Bewegung hält die Gelenke beweglich. Deshalb sollten Menschen mit Arthrose Sport in ihren Alltag einbauen, zum Beispiel Schwimmen. Besonders geeignet sind Kraulen und Rückenschwimmen. Dabei trainiert man die Gelenke, ohne sie zu sehr zu belasten. Aus demselben Grund empfehlen Experten auch Wandern in der Ebene und Radfahren.

Weniger geeignet bei Arthrose sind Sportarten mit abrupten, hohen Gelenkbelastungen, extremen Bewegungen oder einem hohen Verletzungsrisiko. Dazu zählen zum Beispiel Tennis, Eislauf, Fußball, Handball, Karate und Boxen.

Verbände, elastische Bandagen, weiche Schuhsohlen und Gehstützen entlasten die Gelenke. Ähnlich helfen auch Orthesen. Das sind spezielle Lagerungsschienen für Gelenke. Sie verhindern schmerzhafte Bewegungen. Allerdings sind Orthesen wenig beweglich und sollten nur kurzfristig getragen werden, damit das Gelenk nicht versteift.

Bei Übergewicht sollten Sie versuchen, etwas abzunehmen. So müssen Ihre Gelenke weniger Gewicht tragen. Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung helfen beim Gewichtsabbau.

Das Wirkprinzip der physikalischen Therapie beruht darauf, mithilfe von äußeren Reizen wie Wärme, Kälte, Druck oder Zug natürliche Reaktionen des Körpers hervorzurufen.

Mit Wärme aus Heizkissen, Moor-Packungen, Fango, Bädern oder Infrarotlicht lassen sich chronische Schmerzen bei Arthrose behandeln. Akute Beschwerden wie Schwellungen können kalte Eispackungen oder kühle Moor-Packungen lindern.

Außerdem ist Krankengymnastik hilfreich, weil sie die Muskulatur stärkt. Empfehlenswert sind auch Massagen: Sie lösen Spannungen und verbessern die Durchblutung.

Schmerzende Arthrose-Gelenke können mit schmerzlindernden Salben, Cremes oder Gels aus der Apotheke eingerieben werden.

Als Schmerzmittel verschreibt der Arzt meist nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder Ibuprofen. Sie helfen oft schon in Form einer Salbe oder eines Gels (topische NSAR). Falls das nicht ausreicht, gibt es NSAR etwa als Tabletten zum Schlucken (orale NSAR). Wichtig ist, die Schmerzmittel nur in Rücksprache mit dem Arzt einzunehmen. Gerade bei älteren Patienten treten oft Nebenwirkungen auf.

Bei längerer Einnahme verordnet der Arzt zusätzlich Mittel, um die Magenschleimhaut zu schützen, sogenannte Protonenpumpenhemmer. Außerdem überwacht er die Nierenfunktion und den Blutdruck.

NSAR hemmen auch mögliche Entzündungen. Die Arthrose ist zwar eine nicht-entzündliche Gelenkerkrankung. Allerdings kann sich das Gelenk im Rahmen einer Arthrose entzünden. Dann sprechen Mediziner von Arthrose-Arthritis oder aktivierter Arthrose. Manchmal spritzt der Arzt gegen eine Entzündung auch Glukokortikoide („Kortison“) in das Gelenk.

Manche Patienten vertragen NSAR nicht, oder die Schmerzmittel wirken nicht ausreichend. Dann kann der Arzt alternativ Hyaluronsäure anwenden. Das ist ein sogenanntes Glykosaminoglykan und ein natürlicher Bestandteil der Gelenkschmiere. Der Arzt spritzt sie direkt in das betroffene Gelenk, um die Schmerzen zu lindern. Wie gut die Hyaluronsäure letztlich wirkt, hängt auch vom jeweiligen Präparat ab.

Auch andere Wirkstoffe könnten möglicherweise Schmerzen lindern und die Gelenkstruktur verbessern, wie Chondroitinsulfat und Glucosamin (natürliche Bestandteile des Gelenkknorpels, erhältlich als Nahrungsergänzungsmittel bzw. Arzneimittel). Allerdings ist ihre Wirksamkeit nicht eindeutig belegt. Deshalb setzt der Arzt diese Stoffe nur ein, wenn die klassische Therapie nicht möglich ist.

In sehr schweren Fällen, wenn keines der Medikamente die Schmerzen lindern kann, verabreicht der Arzt Opioide - das jedoch nur in Ausnahmefällen und über möglichst kurze Zeit, zum Beispiel bis zu einer Operation.

Die Arthrose-Behandlung mittels Magnetfeldtherapie soll Schmerzen lindern, die Gelenke abschwellen lassen und das Wohlbefinden des Patienten steigern. Der Therapeut führt das erkrankte Gelenk in eine Röhre, die ein Magnetfeld erzeugt, oder legt eine elektrische Spule an das Gelenk.

Manche Studien haben gezeigt, dass die Magnetfeldtherapie besonders bei Arthrose im Knie hilfreich sein kann. Aber auch Patienten mit chronischen Beschwerden in mehreren Gelenken (Polyarthritis) profitieren möglicherweise davon. In anderen Studien konnten diese Effekte aber nicht eindeutig belegt werden, weshalb es auch keine Leitlinien-Empfehlung für diese Methode gibt.

In manchen Fällen empfehlen Experten eine Arthrose-Behandlung mit Röntgenstrahlen, etwa wenn konservative Therapien nicht möglich sind. Die Bestrahlung soll entzündliche Prozesse hemmen und die Durchblutung verbessern. Der Arzt setzt nur sehr geringe Strahlendosen ein, damit die Therapie dem Gewebe weniger schadet. Außerdem wiederholt er die Therapie in bestimmten zeitlichen Abständen. Eine Röntgenschmerzbestrahlung kommt beispielsweise bei Arthrose in den Fingergelenken infrage, etwa bei Rhizarthrose oder Heberden-Arthrose.

Janine Berdelmann studierte Sozialwissenschaften und absolvierte ihr Volontariat in der Netdoktor-Redaktion. Sie ist Autorin zahlreicher Wissenschafts-News und Ratgeberthemen auf NetDoktor.de.

Mit einer Operation lassen sich Fehlstellungen bei Arthrose-Patienten korrigieren und Gelenke stabilisieren. Eine OP lindert zudem Schmerzen und verhindert Entzündungen. In manchen Fällen ersetzt der Arzt den geschädigten Knorpel. Insgesamt sollen sich Arthrose-Patienten nach der Operation wieder besser bewegen können und leistungsfähiger sein.

Es gibt verschiedene Operationsverfahren bei Arthrose. Welches im Einzelfall angewendet wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Rolle spielt zum Beispiel, um welches Gelenk es sich handelt und wie stark der Gelenkverschleiß ist. Auch das Alter, der Allgemeinzustand des Patienten und das Behandlungsziel berücksichtigt der Arzt bei der Auswahl der Operationsmethode.

Wenn die konservative Therapie nicht anschlägt, kann der Arzt das Gelenk unter Umständen spülen (Lavage) oder sanieren (Debridement). Damit versucht er, die Schmerzen des Patienten zu lindern und das Gelenk wieder stabiler und beweglicher zu machen. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Maßnahmen umstritten. Der Arzt führt sie deshalb nur in manchen Fällen und auf Wunsch des Patienten durch.

Bei der Lavage spült der Arzt das erkrankte Gelenk mit einer Kochsalzlösung. So entfernt er Knorpel- und Gewebefasern sowie andere Partikel, die in der Gelenkflüssigkeit schwimmen. Außerdem kann die Lavage ein entzündetes Gelenk beruhigen.

Beim sogenannten Debridement (englisch: Wundsanierung) glättet er raue Knorpeloberflächen im Arthrose-Gelenk mit einem Skalpell. Zudem entfernt er freie Gelenkkörper, Knorpel- oder Knochenteile. So kann er das Gelenk eventuell wieder beweglicher machen. Außerdem lindert das Debridement akute Schmerzen zumindest vorübergehend.

Lavage und Debridement werden meist im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) durchgeführt. Dabei führt der Arzt die Operationsinstrumente durch kleine Schnitte im Gewebe ins Gelenk ein.

Manchmal bohrt der Arzt die noch vorhandene Knorpeloberfläche im Rahmen einer Gelenkspiegelung an. Im Knorpel befinden sich Zellen, die neues Knorpelgewebe produzieren können. Das Bohren soll die Zellen dazu anregen, das geschädigte Gewebe wiederherzustellen. Dieses neue Knorpelgewebe hat jedoch eine andere Struktur als der ursprüngliche Knorpel und ist nicht ganz so belastbar und widerstandsfähig.

Seit einigen Jahren ist es in bestimmten Fällen auch möglich, Knorpelzellen aus einem gesunden Gelenk zu entnehmen und in das geschädigte Gelenk zu transplantieren. Die Eigenschaften des neuen Knorpels sind dann fast wie die des ursprünglichen.

Bei einer Korrekturosteotomie (Umstellungsosteotomie) operiert der Arzt den Gelenkknochen. Er durchtrennt ihn und positioniert ihn um, so dass die Belastung gleichmäßiger auf die Gelenkflächen verteilt ist: Ein Teil der Belastung wird von der Arthrose-Zone auf gesunde Knorpel- und Knochenbereiche verlagert. Meistens operiert der Arzt auch die Gelenkkapsel und die Bänder, um die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern.

Die Korrekturosteotomie führen Ärzte nicht nur bei einer bestehenden Arthrose durch. Sie kann auch Fehlstellungen korrigieren und so einer Arthrose vorbeugen.

Wenn sich die Schmerzen durch keine andere Arthrose-Behandlung lindern lassen, kommt ein endoprothetischer Gelenkersatz in Frage. Das heißt: Das geschädigte Gelenk wird durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Vor allem bei Arthrose im Knie- oder Hüftgelenk kann das sinnvoll sein.

Der Arzt entfernt bei dieser Operation die verschlissenen Gelenkteile. Dann ersetzt er sie durch Prothesen aus Metall, Kunststoff oder Keramik (Alloarthroplastik). Es gibt Prothesen, die nur einzelne Gelenkteile ersetzen, und solche für das gesamte Gelenk. Der Arzt verankert sie mit Zement oder Schrauben im vorhandenen Knochen. Bei Bedarf kann er auch die Gelenkstellung korrigieren.

Jede Prothese kann sich nach einiger Zeit lockern. Mit Hilfe regelmäßiger Röntgenaufnahmen lässt sich eine Lockerung rechtzeitig entdecken. Meist muss der Arzt die Prothese dann austauschen.

Bei der sogenannten Arthrodese versteift der Arzt das Gelenk. Er entfernt zerstörte Gelenkteile und verbindet die Gelenkknochen fest miteinander.

Die Arthrodese lindert die Schmerzen des Patienten. Das betroffene Gelenk ist nach dem Eingriff stabiler und gebrauchsfähig, allerdings auch weniger beweglich. Eine Arthrodese kommt deshalb vor allem bei Gelenken in Frage, die der Patient im Alltag nicht so stark bewegen muss.

Das sind etwa Finger-Endgelenke, andere Fingergelenke sowie kleine Gelenke im Bereich der Handwurzel. Auch am Großzehengrundgelenk wird manchmal eine Arthrodese durchgeführt. Nur bei fortgeschrittener Arthrose führt der Arzt eine Arthrodese auch an anderen Gelenken durch.

Bei dieser Form der Arthrose-Operation entfernt der Arzt die geschädigte Gelenkoberfläche und verändert so ihre Form. Manchmal entfernt er auch ganze Knochen. Das Gelenk ist dann weniger funktionsfähig, allerdings schmerzt es auch weniger.

Die Resektionsarthroplastik wird heute nur noch selten angewendet. Sie kommt vor allem bei einer Arthrose am Daumen (Rhizarthrose) in Betracht, wenn die konservative Arthrose-Behandlung erfolglos bleibt. Dabei entfernt der Arzt einen der betroffenen Mittelhandknochen und ersetzt ihn durch körpereigene Sehnen, etwa die Sehnen des langen Daumenmuskels oder des kurzen Handbeugers. Diese Form der Rhizarthrose-Therapie gilt aber nicht als Standard-Methode.

Die Resektionsarthroplastik wird manchmal auch bei einer Arthrose im Großzehengrundgelenk (Hallux rigidus) oder einer Arthrose zwischen Schlüsselbein und Schulterdach durchgeführt.

Was hilft bei Arthrose abgesehen von schulmedizinischen Verfahren? Diese Frage stellen viele Patienten. Sie wollen mithilfe alternativer Heilverfahren die Arthrose-Behandlung unterstützen. Obwohl die Wirksamkeit mancher Alternativverfahren wissenschaftlich nicht gesichert ist, helfen sie einigen Patienten gut. Homöopathie, Pflanzenstoffe, Magnetfeldtherapie und Akupunktur sollen die Arthrose-Beschwerden lindern. Manche Betroffene wenden auch Schüßler-Salze an.

Einige Arthrose-Patienten vertrauen auf Schüßler-Salze und Homöopathie. Befürworter dieser Konzepte sagen, dass beide Heilverfahren keine Nebenwirkungen haben und sich deshalb für die Selbst-Behandlung von Arthrose eignen.

Schüßler-Salze sollen Arthrose-Symptome lindern und einer Arthrose vorbeugen. Als geeignete Schüßler-Salze bei Arthrose gelten:

Wenn Patienten beobachten, dass Bewegung ihre Arthrose-Schmerzen lindert, empfehlen Homöopathen beispielsweise Rhus toxicodendron D12. Wenn sich die Gelenkschmerzen durch kaltes Wetter verschlimmern, soll Dulcamara D12 helfen.

Die Konzepte der Homöopathie und der Schüßler-Salze sowie deren spezifische Wirksamkeit sind umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.

Seit Jahrhunderten stützt sich die Arthrose-Behandlung auch auf Heilpflanzen. Dazu gehören etwa Afrikanische Teufelskralle, Brennnessel, Beinwell, Weide, Löwenzahn, Cayennepfeffer, Kurkuma und Hagebutte.

Arthrose-Beschwerden bessern sich aber meist nur, wenn man die Heilpflanzen über einen langen Zeitraum anwendet. Über die genaue Anwendung und Dosierung berät Sie Ihr Arzt oder Apotheker.

Das Stimulieren bestimmter Punkte auf der Haut mit Akupunktur-Nadeln soll gestörte Prozesse im Körper wieder normalisieren. Dafür sind meist mehrere Sitzungen notwendig.

Besonders bei Gelenkverschleiß im Knie kann die Akupunktur chronische Schmerzen verringern. Der Effekt hält laut Studien aber meist nur begrenzte Zeit an.

Hausmittel und alternative Heilansätze haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Was hilft dem Knorpel, gesund zu bleiben?

Am wichtigsten für die Gesundheit des Gelenkknorpels ist Bewegung. Denn im Knorpelgewebe gibt es keine Blutgefäße. Nährstoffe werden also ausschließlich aus der Gelenkflüssigkeit aufgenommen, und dazu ist Bewegung nötig. Doch Vorsicht: Wer zu intensiv sportelt, kann genau das Gegenteil erreichen und den Knorpel durch die hohe Belastung schädigen. Auch Übergewicht kann sich negativ auswirken.

Und wenn der Knorpel bereits geschädigt ist?

Nicht-operative Maßnahmen sind bei der Behandlung einer Arthrose, vor allem im Frühstadium, entscheidend. Krankengymnastik und selbständiges Training können Körperhaltung, Muskelkraft und Gelenkbeweglichkeit verbessern. Bandagen und maßgefertigte Schuheinlagen entlasten das Gelenk. Wer Übergewicht hat, sollte versuchen, ein paar Kilo zu verlieren. Auch das kann helfen.

Wann ist ein Gelenkersatz sinnvoll?

Holen Sie eine ärztliche Zweitmeinung ein, wenn Ihr Arzt einen Gelenkersatz empfiehlt. Denn entscheidend für eine Operation ist die Lebensqualität des Patienten, und nicht der Grad der Gelenkschädigung. Erst wenn der Betroffene sämtliche nicht-operativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat und trotzdem noch über starke Schmerzen oder Einschränkungen in Privat- und Arbeitsleben klagt, ist ein Gelenkersatz ratsam.

Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin und Chirotherapie, Hüft- und Kniespezialist, Zertifizierter Hauptoperateur für Endoprothetik des Orthopädiezentrums München Ost

Über einen Zusammenhang zwischen Arthrose und Ernährung wird oft diskutiert: Kann ein ungünstiger Speiseplan Arthrose fördern? Lohnt sich daher eine Ernährungsumstellung bei Arthrose?

Generell lässt sich nicht sagen, dass einzelne Nahrungsmittel eine Arthrose hervorrufen. Insgesamt kann aber die Art der Ernährung eine Arthrose tatsächlich beeinflussen: Entscheidend ist, wie viel wir essen und wie sich unsere Mahlzeiten zusammensetzen.

Unsere Gelenke tragen das Körpergewicht. Bei hoher Belastung verschleißen sie schneller. Übergewichtige Menschen haben deshalb ein höheres Risiko für Arthrose. Auch wenn man schon Arthrose hat, fördert Übergewicht den Gelenkverschleiß weiter, besonders im Kniegelenk.

Arthrose-Patienten sollten deshalb kalorienarm essen, wenn sie übergewichtig sind. Ein gesundes Körpergewicht entlastet die Gelenke, kann die Beschwerden der Erkrankung lindern und ihr Fortschreiten verlangsamen.

Arthrose-Patienten sollten wenig Fleisch oder andere tierische Lebensmittel essen. Der Grund: Durch Arthrose geschädigte Gelenke können sich dann leicht entzünden. In tierischen Nahrungsmitteln steckt viel Arachidonsäure, eine sogenannte Omega-6-Fettsäure. Aus ihr kann der Körper Stoffe herstellen, die eine Entzündung herbeiführen.

Statt Fleisch sollten Arthrose-Patienten Lebensmittel essen, die viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, denn diese hemmen Entzündungsreaktionen. Omega-3-Fettsäuren befinden sich zum Beispiel in Raps- und Leinöl sowie in fettreichen Fischen wie Hering, Makrele und Lachs.

Zusammengefasst gelten folgende Tipps für eine geeignete Arthrose-Ernährung:

Eine solche Arthrose-Ernährung kann andere therapeutische Maßnahmen nicht ersetzen, aber sinnvoll ergänzen. Das heißt, sie kann zwar Arthrose nicht heilen, aber günstig beeinflussen. Sie hilft bei allen Arthrose-Formen, ob im Kniegelenk oder im Finger. Patienten müssen sich aber dauerhaft an die Ernährung halten, um die Beschwerden zu lindern.

Lesen Sie hier mehr zu Therapien, die helfen können:

Anfangs verursacht Gelenkverschleiß oft keinerlei Beschwerden. Mit der Zeit stellen sich aber Schmerzen ein, wenn Patienten das betroffene Gelenk bewegen oder belasten. In späten Arthrose-Stadien schmerzen die Gelenke oft dauerhaft und auch in Ruhe. Viele Patienten hören oder spüren auch ein Reiben oder Knirschen im Gelenk.

Arthrose-Gelenke fühlen sich zudem oft "steif" an und sind nur eingeschränkt beweglich. Außerdem kann sich mit der Zeit die Gelenkstellung krankhaft verändern.

Ein Arthrose-Gelenk kann sich zusätzlich entzünden. Dann sprechen Mediziner von aktivierter Arthrose: Das betroffene Gelenk schwillt an und fühlt sich sehr warm an. Die Schmerzen werden oft stärker.

Mehr über die Anzeichen von Gelenkverschleiß in den verschiedenen Arthrose-Stadien lesen Sie im Beitrag Arthrose-Symptome.

Als Arthrose bezeichnen Mediziner den Verschleiß eines Gelenks. Der Gelenkknorpel ist abgenutzt und beschädigt. Knorpel und Knochen verändern ihre Form und reiben sich bei einer Bewegung gegenseitig ab.

Am häufigsten tritt die Arthrose an Händen, Knien, Wirbeln und Hüften auf. Es kann jedoch jedes Gelenk erkranken. Außerdem betrifft sie besonders ältere Menschen. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts erkranken gut die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer ab 60 Jahren an einer Arthrose.

Die Arthrose ist von der sogenannten Arthritis zu unterscheiden. Das ist eine Gelenkentzündung, die mehrere Ursachen haben kann. Wenn sich das Gelenk infolge der Arthrose entzündet, sprechen Mediziner von Arthrose-Arthritis oder aktivierter Arthrose.

Arthrose entsteht, wenn ein Gelenk überlastet beziehungsweise lange Zeit belastet ist. Das wirkt sich zunächst auf den Stoffwechsel des Gelenkknorpels aus: Knorpelgewebe wird vermehrt abgebaut und es entstehen Risse und Unebenheiten. Wird das Gelenk nun bewegt, reiben sich die aufgerauten Knorpelschichten gegenseitig ab. Zusätzlich wird die Knorpelsubstanz durch angelockte Enzyme zersetzt. Mit der Zeit verschleißt der Knorpel.

Wird das Gelenk weiterhin stark beansprucht, verändern sich mit der Zeit weitere Strukturen im Gelenkbereich krankhaft: die Gelenkinnenhaut (Membrana synovialis), Knochen und Bänder. Erst dann sprechen Mediziner von einer Arthrose.

In den stärksten Belastungszonen verschwindet der Knorpelbelag schließlich ganz. Die Gelenkknochen liegen frei und reiben aneinander. Mediziner sprechen dabei von "Knochenglatze". Um der ungewohnten Belastung Stand zu halten, verdichtet sich das Knochengewebe. Das bezeichnen Fachleute als subchondrale Sklerosierung.

Zusätzlich bilden sich am Rand des Gelenks Knochenvorsprünge (Osteophyten). Dadurch verändert sich die Form des Gelenks (Arthrosis deformans).

Wenn die Knorpelschicht den Knochen nicht mehr abdichtet, kann außerdem Gelenkflüssigkeit in den Knochen gelangen. Sammelt sich die Flüssigkeit in einem Hohlraum im Knochen an, sprechen Mediziner von einer Geröllzyste.

Häufig gelangen abgeriebene Zellreste und Stoffwechselprodukte in die Gelenkflüssigkeit. Dadurch entzündet sich die Innenhaut der Gelenkkapsel sehr leicht (Synovialitis). Oft sammelt sich auch vermehrt Flüssigkeit im Gelenk an (Gelenkerguss).

Eine bis dahin vielleicht sogar symptomlose Arthrose verwandelt sich auf diese Weise schnell in eine Gelenkentzündung (aktivierte Arthrose, Arthrose-Arthritis).

Mediziner unterscheiden je nach Ausmaß des Verschleißes verschiedene Arthrose-Stadien:

Die meisten Menschen bekommen mit zunehmendem Alter eine Arthrose, da sich das Gewebe dann nicht mehr so gut regenerieren kann. Weitere mögliche Ursachen sind:

Bei solchen eindeutig nachweisbaren Ursachen sprechen Mediziner von sekundärer Arthrose. In anderen Fällen lässt sich aber keine Ursache für den Gelenkverschleiß erkennen. Dann liegt eine primäre Arthrose vor.

Prinzipiell kann jedes Gelenk im Körper von Arthrose betroffen sein: Sprunggelenk, Ellenbogen oder Daumen beispielsweise. Sogar eine Arthrose im Kiefergelenk und „Arthrose-Zehen“ sind möglich. Am häufigsten kommt der Gelenkverschleiß jedoch an den unteren Extremitäten und der Wirbelsäule vor. Hier müssen die Gelenke mehr Körpergewicht tragen und verschleißen daher leichter.

Das Kniegelenk erkrankt besonders häufig an Arthrose. Ärzte bezeichnen diese Form als Gonarthrose. Sie entsteht beispielsweise durch eine Achsenfehlstellung, wie bei X- oder O-Beinen. Andere mögliche Ursachen sind Entzündungen oder Vorschädigungen durch Unfälle (wie Meniskusverletzungen). Manchmal gibt es auch keine konkrete Ursache (primäre Gonarthrose).

Mehr über Ursachen, Folgen und Behandlung einer Arthrose im Knie lesen Sie im Beitrag Gonarthrose.

Ein Verschleiß im Hüftgelenk ist eine weitere häufige Arthrose-Form. Ärzte bezeichnen sie als Coxarthrose. In den meisten Fällen ist die Ursache bekannt: Oft sind Verformungen oder Fehlbildungen des Hüftgelenks der Grund. Auch rheumatische Erkrankungen, bakterielle Entzündungen des Hüftgelenks sowie Knochenbrüche im Gelenkbereich zählen zu den möglichen Auslösern einer sekundären Hüftgelenk-Arthrose.

Weitere Informationen über Ursachen, Diagnose und Behandlung einer Hüftgelenk-Arthrose finden Sie im Beitrag Coxarthrose.

Einen Gelenkverschleiß der kleinen Wirbelgelenke in der Wirbelsäule nennen Mediziner Spondylarthrose. Sie tritt bei fast allen Menschen im höheren Alter auf. Außerdem können Übergewicht oder ein Bandscheibenvorfall den Verschleiß der Wirbelgelenke begünstigen. Auch bestimmte Sportarten und Berufe fördern die Abnutzung der Wirbelgelenke.

Wenn Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung dieser Arthrose-Form wissen möchten, lesen Sie bitte den Beitrag Spondylarthrose.

Die Hand besteht aus vielen kleinen Knochen, die jeweils durch ein Gelenk miteinander verbunden sind: die acht Handwurzelknochen, die fünf Mittelhandknochen, die zwei Fingerknochen des Daumens sowie die jeweils drei Fingerknochen der restlichen Finger.

Arthrose in der Hand kann verschiedene dieser Gelenke betreffen, darunter die Fingergelenke. Häufige Formen von Fingerarthrose tragen einen eigenen Namen: So wird eine Arthrose im Daumensattelgelenk (an der Daumenwurzel) als Rhizarthrose bezeichnet. Sie ist eine sehr häufige Form von Finger-Arthrose. Mehr über ihre Entstehung und Behandlung lesen Sie im Beitrag Rhizarthrose.

Betrifft die Arthrose Fingergelenke, unterscheiden Mediziner eine Heberden-Arthrose in den Endgelenken und eine Bouchard-Arthrose in den Mittelgelenken.

Auch die Gelenke im Bereich der kleinen Handwurzelknochen können verschleißen. Die üblicherweise betroffenen Knochen heißen Kahnbein (Skaphoid) und Vieleckbein (Trapezium), deshalb sprechen Ärzte von einer Skaphotrapezial- oder STT-Arthrose. Patienten haben oft Schmerzen unterhalb des Daumens und können das Handgelenk nicht mehr richtig bewegen.

Ein Gelenkverschleiß im Schultergelenk wird Omarthrose genannt. Er entsteht meist infolge von alten Verletzungen oder Erkrankungen (wie Rheuma). Nur in seltenen Fällen ist keine Ursache bekannt.

Mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlung einer Arthrose im Schultergelenk erfahren Sie im Beitrag Omarthrose.

Weitere häufig auftretende Arthrosen sind:

Ein Facharzt für Orthopädie ist in den allermeisten Fällen der richtige Ansprechpartner bei einer Arthrose. Kiefergelenk-Beschwerden kann hingegen ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde gut beurteilen.

Zur Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) stellt Ihnen der Arzt zuerst einige Fragen, wie zum Beispiel:

Auf die Anamnese folgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt beurteilt dabei die Stellung und Funktion des betroffenen Gelenks. Dazu bittet er Sie, Ihr Gelenk zu bewegen. Bei Beschwerden in den Beinen oder der Wirbelsäule fordert er Sie zum Beispiel auf, einige Schritte zu gehen. So kann er den Bewegungsablauf am besten beurteilen.

Zusätzlich bewegt der Arzt das betroffene Gelenk meist selbst um den Bewegungsumfang zu untersuchen. Außerdem drückt er auf bestimmte Stellen über dem Gelenkspalt, der Muskulatur und am Ansatz von Sehnen und Bändern. Bei ausgeprägtem Gelenkverschleiß kann er mit der Hand ein feines Reiben oder sogar grobes Knirschen im Gelenk spüren (Krepitation).

Bereits in frühen Arthrose-Stadien lässt sich im Röntgenbild erkennen, dass der Gelenkspalt zwischen den Knochenenden schmaler wird. Außerdem verdichtet sich die Knochenstruktur unter dem Gelenkknorpel (subchondrale Sklerosierung), was im Röntgenbild weiß erscheint. Knöcherne Anbauten (Osteophyten) stellen sich meistens ähnlich hell dar wie die Knochen selbst. Geröllzysten hingegen hinterlassen im Röntgenbild einen dunklen Hohlraum im hellen Knochen. Außerdem zeigt das Röntgenbild Fehlstellungen und Veränderungen der Knochenstruktur.

Sichtbare Veränderungen im Röntgenbild erlauben keinen Rückschluss darauf, ob und wie stark jemand unter Beschwerden leidet. Manchmal erkennt man auf dem Röntgenbild gravierende Veränderungen, aber der Patient hat keinerlei Beschwerden.

Allerdings können Frühstadien der Arthrose im Röntgenbild übersehen werden. In unklaren Fällen führt der Arzt daher manchmal eine Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) durch. Das sind bildgebende Verfahren, die viel genauer sind als eine Röntgenuntersuchung.

Mit Hilfe der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) kann der Arzt vor allem größere Gelenke untersuchen. Er macht einen kleinen Schnitt in die Haut und führt ein dünnes Rohr mit einer Videokamera (Arthroskop) ins Gelenk ein. So kann er sehen, ob das Gelenk verschlissen ist. Wenn er eine Arthrose feststellt, kann er sie noch während der Arthroskopie behandeln, indem er spezielle Instrumente einsetzt (siehe Arthrose: Behandlung).

Lesen Sie in unserem Beitrag "Arthroskopie" alles über die Gelenkspiegelung, wie sie gemacht wird und welche Risiken sie birgt.

Gelenkschmerzen können auch andere Gründe haben als eine Arthrose. Die Rheumatoide Arthritis ist zum Beispiel eine weitere häufige Ursache. Diese entzündliche Erkrankung betrifft den ganzen Körper. Sie äußert sich aber hauptsächlich als schmerzhafte Gelenkentzündung.

Bei Verdacht auf eine Arthrose klärt der Arzt daher ab, ob die Gelenkschmerzen tatsächlich auf Verschleiß beruhen oder aber eine andere Ursache (wie Arthritis) haben.

Informieren Sie sich hier, welche Untersuchungen bei dieser Erkrankung sinnvoll sein können:

Eine häufige Frage von Betroffenen lautet: „Ist Arthrose heilbar?“. Die Antwort: Da sich der Gelenkknorpel höchstens bei Kindern wieder regenerieren kann, verschwindet eine Arthrose nicht. Die Erkrankung ist also nicht heilbar. Eine effektive Arthrose-Behandlung kann aber die Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Erkrankung bremsen.

Regelmäßige körperliche Bewegung kann einer Arthrose vorbeugen. Besonders geeignet sind Sportarten, bei denen die Gelenke gleichmäßig belastet werden. Das ist zum Beispiel beim Radfahren und Schwimmen der Fall. Experten empfehlen diese Sportarten auch bei einer bestehenden Arthrose. Es gibt aber noch weitere Tipps gegen Arthrose:

Zunächst sollten Sie Ihre Gelenke nicht über- oder unterbelasten. Beispielsweise Übergewicht belastet die Gelenke stark. Wer zu viel Gewicht auf die Waage bringt, sollte daher seinen Gelenken zuliebe abnehmen.

Außerdem sollten Sie ihre Gelenke nicht einseitig belasten. Das fördert nämlich einen Gelenkverschleiß. Wechseln Sie deshalb regelmäßig zwischen sitzenden und stehenden Tätigkeiten ab.

Auch ungeeignetes Schuhwerk kann die Gelenkabnutzung fördern. Dazu gehören vor allem Schuhe mit hohen Absätzen. Die Arthrose betrifft dann Zehengrundgelenk oder andere Fußgelenke. Wenn Sie eine Gelenk-Fehlstellung haben, kann der Orthopäde diese korrigieren, um eine Arthrose zu verhindern.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Dr. Schwarz studierte Medizin in Würzburg, wo sie auch ihre Promotion abschloss. Nach sehr vielseitigen Aufgaben während der medizinischen praktischen Ausbildung (PJ) u.a. in der Inneren Medizin und Chirurgie ist sie nun als Fachärztin für Radiologie tätig.

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