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Warum man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten sollte und was es mit dem Kind im Manne auf sich hat, erfahren Sie in unserer Galerie mit beliebten deutschen Redensarten.
Umgangssprachlich wird das Kind geschaukelt, aber die Redewendung hat natürlich nichts mit dem Beruhigen eines Babys zu tun. Vielmehr ist es beschwichtigend gemeint, und heißt, wir schaffen das schon, es wird alles gut gehen.
Das Bild sagt alles: Wer vergisst, das Kind nach dem Baden aus dem Wasser zu holen, und stattdessen alles zusammen ausschüttet, verursacht Schaden. Übersetzt bedeutet es: Ein Fehler ist vermeidbar, eine Handlung zu drastisch, es wurde übers Ziel hinausgeschossen.
Wer sagt, das Kind ist in den Brunnen gefallen, meint damit, eine Situation lässt sich nicht mehr retten. Es ist definitiv zu spät, denn der Brunnen ist zu tief, um das Kind wieder herauszuholen. Die Redensart funktioniert auch als Warnung: "Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist..."
Wer mit Kind und Kegel unterwegs ist, hat alle Familienmitglieder - Kinder, Haustiere und Gepäck - an Bord. Spielfiguren wie die allseits bekannten weißen Hölzer beim Kegeln sind damit eben nicht gemeint - Kegel ist ein altmodisches Wort für ein Kind, dessen Eltern nicht verheiratet sind.
"..... lernt Hans nimmermehr". Soll heißen, was man in jungen Jahren nicht lernt, klappt als Erwachsener erst recht nicht. Das stimmt sicher nicht generell, aber Umlernen fällt älteren Menschen tatsächlich eher schwerer.
Die Redewendung ist ein Zitat aus "Also sprach Zarathrustra" von Friedrich Nietzsche: "Besser als ein Mann versteht das Weib die Kinder, aber der Mann ist kindlicher als das Weib. Im echten Manne ist ein Kind versteckt: das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt mir doch das Kind im Manne!" Wer zu Unvernunft oder Albernheiten neigt, wird auch gern "Kindskopf" genannt.
Wer auf unerklärliche Weise, ohne eigenes Zutun, etwas ganz überraschend erhält, kommt dazu umgangssprachlich "wie die Jungfrau zum Kinde". Die Redensart spielt auf die Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria in den großen christlichen Kirchen an.
Umgangssprachlich wird das Kind geschaukelt, aber die Redewendung hat natürlich nichts mit dem Beruhigen eines Babys zu tun. Vielmehr ist es beschwichtigend gemeint, und heißt, wir schaffen das schon, es wird alles gut gehen.
Das Bild sagt alles: Wer vergisst, das Kind nach dem Baden aus dem Wasser zu holen, und stattdessen alles zusammen ausschüttet, verursacht Schaden. Übersetzt bedeutet es: Ein Fehler ist vermeidbar, eine Handlung zu drastisch, es wurde übers Ziel hinausgeschossen.
Wer sagt, das Kind ist in den Brunnen gefallen, meint damit, eine Situation lässt sich nicht mehr retten. Es ist definitiv zu spät, denn der Brunnen ist zu tief, um das Kind wieder herauszuholen. Die Redensart funktioniert auch als Warnung: "Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist..."
Wer mit Kind und Kegel unterwegs ist, hat alle Familienmitglieder - Kinder, Haustiere und Gepäck - an Bord. Spielfiguren wie die allseits bekannten weißen Hölzer beim Kegeln sind damit eben nicht gemeint - Kegel ist ein altmodisches Wort für ein Kind, dessen Eltern nicht verheiratet sind.
"..... lernt Hans nimmermehr". Soll heißen, was man in jungen Jahren nicht lernt, klappt als Erwachsener erst recht nicht. Das stimmt sicher nicht generell, aber Umlernen fällt älteren Menschen tatsächlich eher schwerer.
Die Redewendung ist ein Zitat aus "Also sprach Zarathrustra" von Friedrich Nietzsche: "Besser als ein Mann versteht das Weib die Kinder, aber der Mann ist kindlicher als das Weib. Im echten Manne ist ein Kind versteckt: das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt mir doch das Kind im Manne!" Wer zu Unvernunft oder Albernheiten neigt, wird auch gern "Kindskopf" genannt.
Wer auf unerklärliche Weise, ohne eigenes Zutun, etwas ganz überraschend erhält, kommt dazu umgangssprachlich "wie die Jungfrau zum Kinde". Die Redensart spielt auf die Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria in den großen christlichen Kirchen an.
Redensarten sind bildhafte Formulierungen, die "formelhaft feststehende Wendungen wurden", so Rolf-Bernhard Essig im Vorwort zu seinem Buch "Wie die Kuh aufs Eis kam". Sie seien, so der Bamberger Autor, Literaturkritiker und Dozent, zumeist "Textbausteine und wörtlich genommen in der Regel unverständlich".
Das gilt natürlich auch für beliebte deutsche Redewendungen, die Kinder einbeziehen. Klicken Sie auf die Bildergalerie, um zu erfahren, welche Bedeutung sie wirklich haben.
Mehr Inhalte über Deutsche und ihre Eigenarten, deutsche Alltagskultur und Sprache findet ihr auf Instagram, YouTube und unserer Seite dw.com/MeettheGermans_de.
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